Die Krise

Sie wissen nicht weiter? Solche Momente gibt es. In jedem Leben. Immer wieder mal. Es geht nicht vor und nicht zurück. Wir fühlen uns blockiert. Der Lebenskarren hat sich festgefahren. Die Gründe können vielfältig sein. 

Die Krise zeigt uns etwas Wichtiges

Eine Krise ist keine Bankrotterklärung! Krisen gehören zum Wachstum des Menschen dazu: Wenn wir es richtig anpacken, sind sie gute Gelegenheiten, uns neue Räume zu erschließen und weiter zu reifen. Manchmal ist es also gar nicht so schlecht, wenn der "Karren im Matsch" versinkt: Denn da merkt der Reisende rechtzeitig, dass er auf den falschen Weg geraten ist, und kann einen anderen einschlagen. Meist zeigt uns die Krise etwas! Zum Beispiel, dass etwas zu kurz kommt in unserem Leben.

Muss ich das alleine schaffen? Oder darf ich mir auch Hilfe holen? 

Oft gibt es einen äußeren Anlass für die Krise. Besonders schmerzhaft ist ein Verlust. Vielleicht hat sich ein geliebter Mensch von Ihnen zurückgezogen, Sie haben einen beruflichen Rückschlag erlebt, oder der Tod ist in Ihr Leben getreten. Solche Ereignisse können einem den Boden unter den Füßen wegziehen und auch alte Wunden mit aufreißen. Es braucht Zeit, sie zu betrauern, sie anzunehmen und neue Kraftquellen zu finden. Therapie oder Beratung können hier Stütze und Hilfe sein.

"Noch immer werden die Ziele der Psychotherapie falsch verstanden. Die Laien betrachten sie eher als unbequeme Alternative zum Verrückt-Werden, statt in ihr eine Hilfe zur Befreiung und Entwicklung menschlicher Möglichkeiten zu sehen." (Phyllis Bottome)